Die lokale Speicherung scheint in Ihrem Browser deaktiviert zu sein.
Um unsere Website in bester Weise zu erfahren, aktivieren Sie die lokale Speicherung in Ihrem Browser.
Lasergravur-Vorlagen korrekt erstellen
Von Grund auf korrekt erstellte Gravur-Vorlagen vereinfachen den Bestell- und Bearbeitungsprozess für Dich und auch für uns.
Durch korrekte Laser-Vorlagen beschleunigst Du den Bestellprozess, denn so wird eventuellen Fehlern in der Grafik mit anschließender Nachbearbeitung vorgebeugt und unnötige Rückfragen entfallen.
Im Bearbeitungsprozess können mit korrekten Laser-Vorlagen qualitativ bessere Ergebnisse erzielt und auch die Bearbeitungszeit reduziert werden. Somit können wir uns besser auf die Bearbeitung Deiner Aufträge konzentrieren und Du erhältst schneller die gewünschten Produkte und Zuschnitte.
Im Folgenden haben wir für Dich zusammengefasst, welche Laser-Techniken Du für die Gestaltung nutzen kannst, wie die Grafiken dafür angelegt sein müssen und wie das Kostenverhältnis dieser Laser-Techniken zueinander ist.
Hierbei unterscheiden wir zwischen folgenden Lasertechniken:
1. Vorlage für Gravur
Bei der Gravur wird das gewünschte Motiv als schwarze Fläche angelegt.
Für die Gravur kann ein hochauflösendes JPG verwendet werden. Im Optimalfall sollte aber die Gravur-Vorlage als Vektor-Grafik im Format AI, EPS oder CDR erstellt werden.
Besonders für eine filigrane Gravur ist eine Gravur-Vorlage als Vektor-Grafik nötig. Dementsprechend wird mit der Gravur das Material flächig abgetragen.
Durch die flächige Abtragung des Materials sieht die Gravur am edelsten aus, ist aber vom Zeit- und Kostenaufwand die teuerste Möglichkeit der Laser-Techniken.
Weitere Laser-Techniken neben der Gravur sind das Ritzen und der Laserschnitt.
2. Vorlage für Ritzen
Beim Ritzen wird das gewünschte Motiv ohne Füllung und die Outlines (Umrisslinien) als blaue (RGB 0/0/255) Haarlinien (0,001 mm) angelegt.
Die Vorlage für das Ritzen muss als Vektor-Grafik im Format AI, EPS, CDR, DXF oder DWG erstellt werden, da die Eigenschaften der Outlines eventuell noch angepasst werden müssen.
Zudem ist beim Ritzen darauf zu achten, dass die Kurven aus zusammenhängenden und durchgehenden Linien bestehen. Durch zu viele Knoten-Punkte oder unterbrochene Linien stoppt der Laser kurz an jedem dieser Punkte, was zu einer erheblichen Verlängerung der Bearbeitungszeit führt.
Das Ritzen ist nicht für Stein, Glas und Metall geeignet.
Beim Ritzen wird die Outline (Umrisslinie) vom Motiv ähnlich wie beim Laserschnitt abgefahren. Dabei nutzen wir aber nur einen geringen Teil der Laserenergie, so dass anders als beim Laserschneiden die Oberfläche nur angeritzt wird.
Das Ritzen der Outlines ist besonders bei großen und klaren Motiven geeignet. In unserem Beispiel benötigte das Ritzen vom Motiv gerade einmal 1/4 der Zeit, die für die Gravur vom Motiv benötigt wurde.
Zudem können die Umrisse des Motivs sowohl mit dicken wie auch mit dünnen Linien dargestellt werden, ohne dass der Laser mehr oder weniger Bearbeitungszeit benötigt.
Die dickeren Outlines beim Ritzen eignen sich für eine bessere Fernwirkung, wobei die dünneren Outlines eher für feinere Darstellungen geeignet sind.
Eine weitere Laser-Technik neben dem Ritzen und der Gravur ist der Laserschnitt.
3. Vorlage für Laserschnitt
Beim Laserschnitt wird das gewünschte Motiv ohne Füllung und die Outlines (Umrisslinien) als rote (RGB 255/0/0) Haarlinien (0,001 mm) angelegt.
Die Vorlage für den Laserschnitt muss als Vektor-Grafik im Format AI, EPS, CDR, DXF oder DWG erstellt werden, da die Eigenschaften der Outlines eventuell noch angepasst werden müssen.
Zudem ist beim Laserschnitt darauf zu achten, dass die Kurven aus zusammenhängenden und durchgehenden Linien bestehen. Durch zu viele Knoten-Punkte oder unterbrochene Linien stoppt der Laser kurz an jedem dieser Punkte, was zu einer erheblichen Verlängerung der Bearbeitungszeit führt und verkohlte Schnittkanten hervorruft.
Der Laserschnitt ist nicht für Stein, Glas und Metall (außer Edelstahl/Stahl bis 3 mm) geeignet.
Beim Laserschnitt wird das Material an den Outlines durch einen präzisen Laserstrahl getrennt. Leichte Schmauchspuren an den Schnittkanten sind dabei von der Art und Stärke des Materials abhängig. Durch den Laserschnitt können beispielsweise Schablonen erstellt werden.
Aber auch Intarsien-Arbeiten sind durch den geringen Materialverlust beim Laserschnitt effektiv möglich. Zudem können per Laserschnitt Buchstaben- und Logo-Zuschnitte aus Acryl oder Holz für die Werbetechnik angefertigt werden.
Weitere Anwendungsgebiete des Laserschnitt sind Zuschnitte von Modellen aus MDF oder Finnpappe für Architekten, Stoff- oder Leder-Zuschnitt für Modedesigner sowie Laserschnitt von Papier oder Filz für kreative Bastler.
Also viel Spaß beim Gestalten Deiner eigenen Produkte mithilfe von Lasergravur, Ritzen oder Laserschnitt!
Anleitung zur Gravurvorlagenerstellung als PDF >>