Beim Ritzen wird das gewünschte Motiv ohne Füllung und die Outlines (Umrisslinien) als blaue (RGB 0/0/255) Haarlinien (0,001 mm) angelegt. Die Vorlage für das Ritzen muss als Vektor-Grafik im Format AI, EPS, CDR, DXF oder DWG erstellt werden, da die Eigenschaften der Outlines eventuell noch angepasst werden müssen. Zudem ist beim Ritzen darauf zu achten, dass die Kurven aus zusammenhängenden und durchgehenden Linien bestehen. Durch zu viele Knoten-Punkte oder unterbrochene Linien stoppt der Laser kurz an jedem dieser Punkte, was zu einer erheblichen Verlängerung der Bearbeitungszeit führt. Das Ritzen ist nicht für Stein, Glas und Metall geeignet.
Beim Ritzen wird die Outline (Umrisslinie) vom Motiv ähnlich wie beim Laserschnitt abgefahren. Allerdings wird nur ein geringer Teil der Laser-Energie genutzt, so dass anstatt des Laserschitt die Oberfläche nur angeritzt wird.
Das Ritzen der Outlines ist besonders bei großen und klaren Motiven geeignet. In unserem Beispiel benötigte das Ritzen vom Motiv gerade einmal 1/4 der Zeit, die für die Gravur vom Motiv benötigt wurde.
Zudem können die Umrisse des Motivs sowohl mit dicken wie auch mit dünneren Linien dargestellt werden, ohne das der Laser mehr oder weniger Bearbeitungszeit benötigt.
Die dickeren Outlines beim Ritzen eignen sich für eine bessere Fernwirkung, wobei die dünneren Outlines eher für feinere Darstellungen geeignet sind.
Weitere Laser-Techniken neben dem Ritzen sind der Laserschnitt und die Gravur.
3. Juli 2012 um 17:40 Uhr
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3. Juli 2012 um 17:44 Uhr
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3. Juli 2012 um 18:37 Uhr
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